Donnerstag, 4. Oktober 2012

The Fault in Our Stars

 

 Erste Eindrücke 

Von John Green, einem bekannten Jugendbuchautor habe ich schon viel gehört und auch einiges gelesen. Jedoch haute mich weder "Looking for Alaska" noch "Die erste Liebe nach 19 vergeblichen Versuchen" besonders aus den Socken, obwohl sie mir nahegelegt wurden.
Als ich dann bei meinem Ferienjob in der örtlichen Bücherei sein neues Buch "The Fault in Our Stars" oder auf deutsch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" die Bestsellerliste hochklettern sah, beschloss ich diesen neuen Erfolg mal zu lesen.
Ich muss sagen, dass mir der englische Titel weit besser gefällt, aber das Design fand ich sofort ziemlich ansprechend.
Als ich dann die ersten Sätze las und schließlich das ganze Buch verschlang konnte ich den Kommentar von Marcus Zusak, dem Auto von "Die Bücherdiebin", verstehen:
"A novel of life and death and the people caught in between, The Fault in Our Stars is John Green at his best. You laugh, you cry, and then you come back for more."
Und ja, ich will mehr!

Ich will mehr von Hauptpersonen wie Hazel und Augustus, die so eigensinnig handeln, dass man es schon wieder nachvollziehen kann. Ich will mehr von einer Krebsgeschichte, die nicht übermäßig rührselig ist. Ich will mehr von diesen Gedankengängen, die mir so noch nie in den Sinn gekommen sind.

Um was geht es? 

The Fault in Our Stars ist die Geschichte der krebskranken Hazel Lancaster die in einer schrecklich langweiligen Gruppentherapie Augustus Waters, ebenfalls mit Krebs, kennen lernt und sich sofort in ihn verliebt. Obwohl Hazel das Thema Tod sehr trocken und mit Humor angeht, ist ihr größter Wunsch einmal ihren Lieblingsautor Peter Van Houten zu treffen.  Zusammen mit Augustus versucht sie ihren Traum wahr werden zu lassen.

Fazit 

Dieses Buch hat mir die Angst vor dem Sterben genommen. Es geht mit dem Tod auf eine Weise um, die ich noch in keinem Krebsbuch bisher gefunden habe.
Es gibt also nur eins, was du tun kannst: Renn in den nächsten Buchladen und lies dieses Buch! Es ist gut!

Und als kleiner Vorgeschmack meine Lieblingsstelle:

"Es kommt die Zeit", sagte ich, " da wir alle tot sind. Wir alle.
Es kommt die Zeit, da es keine Menschen mehr gibt, die sich erinnern können, dass je irgendwer von uns existiert hat oder dass unsere Spezies je irgendwas geleistet hat.
Dann ist keiner mehr da, der sich an Aristoteles oder Kleopatra erinnert und erst recht nicht an dich. Alle, was wir getan oder gebaut, geschrieben, gedacht oder entdeckt haben, alles wird vergessen sein, und all das hier " - ich machte eine allumfassende Geste- "hat keine Bedeutung mehr.
Vielleicht kommt diese Zeit bald, vielleicht erst in Millionen von Jahren, aber selbst wenn wir den Kollaps unserer Sonne überleben sollten, überleben wir nicht für immer. Es gab eine Zeit, bevor die Organismen zu Bewusstsein kamen und es wird eine Zeit danach geben. Und wenn es die Unausweichlichkeit des menschlichen Vergessens ist, die dir Angst macht, dann rate ich dir eins: ignorier es einnfach.
Das ist weiß Gott, was alle anderen machen."


PS: Der Autor betreibt übrigens mit seinem Bruder einen echt witzigen Youtubekanal
Die Nerdfighters

1 Kommentar: